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03.10.2015

Plastikmüll in Bäche und Seen – wer macht denn so was?


Schon mal darüber nachgedacht?

Eine Untersuchung im Auftrag des bayerischen Umweltministeriums zeigt, dass unsere Gewässer mit Mikroplastik belastet sind. Die bis zu 5 mm großen Teilchen stammen zum Teil aus unachtsam weggeworfenen Verpackungen, die durch Sonne und Wasser zu Mikroplastik zerkleinert werden. Zudem enthalten hunderte von Kosmetikprodukten wie Sonnencremes, Bodylotions, Make-up, Mascara, Shampoo oder Handcremes diese Stoffe.
Das Problem: Die kleinen Teilchen können in Kläranlagen nicht gefiltert werden und gelangen über das Abwasser in Flüsse, Seen und Meere. Für Wasserorganismen ist Mikroplastik in zweierlei Hinsicht gefährlich. Zum einen reichern sich auf der Oberfläche der Partikel Giftstoffe an - fressen die Tiere das Plastik, nehmen sie auch diese vermehrt auf. Zum anderen lagert sich das Mikroplastik in den Mägen der Tiere an und setzt das Hungergefühl aus.
Deshalb unser Tipp (für alle die plastikfreien Chiemseestrand und –fisch bevorzugen): Kosmetik- und Pflegeprodukte ohne Mikroplastik einkaufen – ein Blick auf den Einkaufsführer (z.B. www.bund.net/mikropastik) macht´s möglich!